„Cape bekommt uns gut“

Ein Bericht von Armin Raderbauer und der "Stella Maris-Crew"!

Neue Bootsklassen lösen in der Community meist durchaus ambivalente Gefühle aus. Einerseits sind alle gespannt, was es für neue Systeme und Designideen gibt, andererseits stellen viele die Frage, ob es schon wieder eine neue Klasse braucht, oder die etablierten nicht eigentlich gleich oder sogar besser wären. Aber Weiterentwicklung passiert eben auch nur, wenn einige Pionier*innen vorangehen und auch Mal ins kalte Wasser springen. Das Segelteam „Stella Maris“ von August Schram, bisher bekannt durch das Engagement in der Club Swan 50 Klasse, hat das dieses Jahr gewagt; und ist sehr happy darüber.

Die neue Cape 31 wurde standesgemäß direkt im Herkunftsort Capetown im Februar probegesegelt und danach ans Mittelmeer transportiert. Während es in Südafrika in den lokalen Klassenregatten durchaus noch ordentlich Lehrgeld zu zahlen gab, lief es vergangene Woche in Porquerolles (der malerischen Insel vor dem allseits bekannten Segelmekka Hyeres) deutlich besser.

Acht Boote aus acht Nationen kämpften bei leichten Winden vier Tage lang um den Sieg. Von Anfang an vorne dabei konnte Stella Maris am letzten Tag mit dem abschließenden Wettfahrtsieg auch die Regatta mit einem Punkt Vorsprung auf die rumänische „Essentia“ gewinnen.

Wir hoffen diesen Lauf auch zur Europameisterschaft der Cape im Herbst in San Remo mitnehmen zu können und konzentrieren uns jetzt wieder ganz auf die Swan 50.

Neben den UYCAs Mitgliedern Udo Moser und Armin Raderbauer waren Nico Delle Karth, Martin Neidhardt und Johannes Zopf Teil des Teams, vervollständigt durch Pavle Kostov aus Kroatien.